Faltenunterspritzung

Zornesfalten, Krähenfüße, dünne Lippen und sonstige Falten müssen nicht sein. Es gibt zwei Möglichkeiten der Faltenunterspritzung.

Mimikfalten wie Krähenfüße, Zornesfalten oder Stirnfalten lassen sich gut mit Botulinumtoxin behandeln. Dafür werden kleinste Mengen der Substanz mit einer hauchdünnen Nadel in die Falten gespritzt. Die Wirkung entfaltet sich nach drei bis fünf Tagen und hält circa sechs Monate an.

Unmittelbar nach der Behandlung bei mir in Wien kann eine geringe Rötung und minimale Schwellung sichtbar werden, die jedoch nach kurzer Zeit abklingt. Botulinumtoxin ist ein natürlich vorkommendes Eiweiß, das schon lange als Medikament zur Entspannung der Muskulatur (zum Beispiel Lidkrampf) angewendet wird.

Eine weitere Möglichkeit der Faltenunterspritzung ist die Anwendung von Hyaluronsäure, die direkt entlang der Falten injiziert wird und so den Substanzverlust aufhebt. Sie wird beispielsweise bei Lippenfalten, Augenringen, Nasolabialfalten sowie Kinn- und Wangenfalten verwendet. Des Weiteren können mit Hyaluronsäure schmale Lippen und eingesunkene Narben aufgefüllt werden. Die Wirkung dieser Faltenunterspritzung hält circa sieben bis zwölf Monate.

Beide Arten der Faltenunterspritzung sind nahezu schmerzfrei, manchmal kann lediglich ein kleines Brennen spürbar sein. Mögliche Nebenwirkung: An der Einstichstelle erscheint eine geringe Rötung, die nach maximal einer halben Stunde verschwunden ist sowie ein blauer Fleck.